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Wusstest du, woher der Adventkalender seinen Ursprung hat?

Wusstest du, woher der Adventkalender seinen Ursprung hat?

Adventkalender gehören erst zum jungen Brauchtum der christlichen Vorweihnachtszeit. Die kalte Jahreszeit verbrachten die Menschen mit Fasten und Buße. Am 24. Dezember, am Heiligen Abend, wurde das Fasten gebrochen.

Um sich die Wartezeit zu verkürzen, entstanden im 19. Jahrhundert erste Adventkalender. Ursprünglich handelte es sich um aufwendige Kunstwerke. Um speziell Kindern das Warten bis zum Weihnachtsfest zu erleichtern, ließ man sich ab Anfang des 20. Jahrhunderts verschiedenste Dinge einfallen: Anfangs wurden 24 Kreidestriche an eine Tür gemalt und jeden Tag durften die Kinder einen Strich wieder wegstreichen. Ansonsten gab es auch noch Adventkerzen mit 24 Strichen. Jeden Tag durfte die Kerze bis zum nächsten Strich hinuntergebrannt werden, bis die Kerze am 24. Dezember dann endgültig verbrannt war. In vielen Haushalten legte man einfach 24 Tage lang jeden Tag einen Strohhalm in die Krippe. Bis zum Heiligen Abend ist somit ein gemütliches Bettchen für das Jesus Kind entstanden.

Der erste fabrikgefertigte Adventkalender kam 1908 auf den Markt. Es war ein Kalender zum Basteln, bei dem 24 kleine Bilder aufgeklebt werden mussten. Dieser blieb mehr als 30 Jahre im Handel. In den 1930er-Jahren gab es eine Vielzahl von Anleitungen für Bastelkalender, wie beispielsweise eine für ein Adventhaus oder für Adventuhren. Nach dem zweiten Weltkrieg entdeckte der Handel die Freude der Menschen am christlichen Brauch. Sie bedruckten gefüllte Schachteln mit Wintermotiven und versteckten dahinter Naschwerk oder Spielzeuge. Vor allem die Kinder freuen sich heutzutage schon vor dem Beginn des Advents auf ihren Kalender.

Rein christliche Adventkalender beziehen sich auf das Kirchenjahr. Sie beginnen am ersten Adventsonntag, also zwischen 27.11. und 03.12. Das letzte Türchen wird entweder am Heiligen Abend (24.12.) oder am 06.01. (Heilige Drei Könige) geöffnet. Ursprünglich diente diese Art der Einteilung als Zählhilfe.

Gebräuchlicher in der heutigen Zeit sind Adventkalender mit Bezug auf den bürgerlichen Kalender. Sie beginnen einheitlich am 01.12. und enden am 24.12. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Auch unser virtueller Adventkalender hält 24 Überraschungen für dich bereit. So viel sei verraten: Es wird gebastelt, gesungen, gebacken, gespielt und erzählt. Wir wünschen dir viel Spaß!

Quellen:
https://www.weihnachtszeit.net/advent/adventskalender/

http://www.adventguide.at/de/geschichte-des-adventkalenders.html
https://www.brauchwiki.de/adventskalender/

Fotos: Pixabay

Adventkalender gehören erst zum jungen Brauchtum der christlichen Vorweihnachtszeit. Die kalte Jahreszeit verbrachten die Menschen mit Fasten und Buße. Am 24. Dezember, am Heiligen Abend, wurde das Fasten gebrochen.

Um sich die Wartezeit zu verkürzen, entstanden im 19. Jahrhundert erste Adventkalender. Ursprünglich handelte es sich um aufwendige Kunstwerke. Um speziell Kindern das Warten bis zum Weihnachtsfest zu erleichtern, ließ man sich ab Anfang des 20. Jahrhunderts verschiedenste Dinge einfallen: Anfangs wurden 24 Kreidestriche an eine Tür gemalt und jeden Tag durften die Kinder einen Strich wieder wegstreichen. Ansonsten gab es auch noch Adventkerzen mit 24 Strichen. Jeden Tag durfte die Kerze bis zum nächsten Strich hinuntergebrannt werden, bis die Kerze am 24. Dezember dann endgültig verbrannt war. In vielen Haushalten legte man einfach 24 Tage lang jeden Tag einen Strohhalm in die Krippe. Bis zum Heiligen Abend ist somit ein gemütliches Bettchen für das Jesus Kind entstanden.

Der erste fabrikgefertigte Adventkalender kam 1908 auf den Markt. Es war ein Kalender zum Basteln, bei dem 24 kleine Bilder aufgeklebt werden mussten. Dieser blieb mehr als 30 Jahre im Handel. In den 1930er-Jahren gab es eine Vielzahl von Anleitungen für Bastelkalender, wie beispielsweise eine für ein Adventhaus oder für Adventuhren. Nach dem zweiten Weltkrieg entdeckte der Handel die Freude der Menschen am christlichen Brauch. Sie bedruckten gefüllte Schachteln mit Wintermotiven und versteckten dahinter Naschwerk oder Spielzeuge. Vor allem die Kinder freuen sich heutzutage schon vor dem Beginn des Advents auf ihren Kalender.

Rein christliche Adventkalender beziehen sich auf das Kirchenjahr. Sie beginnen am ersten Adventsonntag, also zwischen 27.11. und 03.12. Das letzte Türchen wird entweder am Heiligen Abend (24.12.) oder am 06.01. (Heilige Drei Könige) geöffnet. Ursprünglich diente diese Art der Einteilung als Zählhilfe.

Gebräuchlicher in der heutigen Zeit sind Adventkalender mit Bezug auf den bürgerlichen Kalender. Sie beginnen einheitlich am 01.12. und enden am 24.12. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Auch unser virtueller Adventkalender hält 24 Überraschungen für dich bereit. So viel sei verraten: Es wird gebastelt, gesungen, gebacken, gespielt und erzählt. Wir wünschen dir viel Spaß!

Quellen:
https://www.weihnachtszeit.net/advent/adventskalender/

http://www.adventguide.at/de/geschichte-des-adventkalenders.html
https://www.brauchwiki.de/adventskalender/

Fotos: Pixabay